Der Flugzeugfriedhof In Arizona
Was hier aussieht, wie eine Szene aus einem Kriegsfilm, zeigt in Wirklichkeit eine Reihe an Flugzeugen, die entweder vorübergehend hier abgestellt werden oder gar auf ihre gänzliche Ausschlachtung warten.Die Aufnahme, die hier zu sehen ist, wurde im US-Staat Arizona, genauer in der Stadt Tucson, aufgenommen. Die Stadt, die mitten in der Wüste gelegen ist und weit und breit nichts als Sand und Steine zu bieten hat, beheimatet seit dem Jahr 1946 tausende Flugzeuge der US-Streitkräfte, gewissenhaft sortiert nach Modell. Hier werden Flugzeuge, die überflüssig geworden sind, ausgeschlachtet, gewonnene Ersatzteile gelagert oder verwertet und der übrige Schrott weiterverkauft. Aber der Friedhof dient auch als „Langzeit-Parkplatz“ für Flugzeuge in Nicht-Benutzung und dafür, diese später wieder flugtauglich zu machen. Die Sonora-Wüste ist aufgrund des Klimas und der daraus resultierenden Bodenbeschaffenheit besonders dafür geeignet. Das Material der Flugzeuge ist vor Alterungsprozessen geschützt und der harte Boden erleichtert die Lagerung und Positionsänderung der Flugzeuge.
Gemeinschaftsnest Des Siedelwebers
Nanu, erst bei genauem Hinsehen fällt auf, dass es sich bei dieser Aufnahme nicht um einen Heuhaufen auf einem Strommasten handelt. Nein, bei dieser Erscheinung handelt es sich um ein Wunder der Natur. Was man hier sieht sind die beeindruckenden Nester der Siedelweber, auch bekannt unter dem Namen Siedelsperling. Ihren Lebensraum haben die Vögel in Zentralnamibia und Zentralkalahari (in Botswana) gefunden. Siedelweber gehören zu den Koloniebrütern und bauen Gemeinschaftsnester, bestehend aus Gras, an Strommasten oder in Bäumen. So finden sie Schutz vor ihren natürlichen Feinden, wie beispielsweise Schlangen. Der Bau beginnt immer mit dem Dach des Nestes und dann bauen die einzelnen Vogelpaare ihre eigenen Einzelnester, jeweils mit dem Eingang (im Bild sichtbar als schwarzes Loch) nach unten zeigend. Über einen langen Zeitraum werden die Nester immer größer und da kann es schon mal vorkommen, dass ein Mast oder Ast unter dem großen Gewicht des Nestes zusammenbricht. Es können über 100 Vögel in einer solchen Kolonie zusammenleben und um die Größe des hier abgebildeten Nestes zu erreichen, kann es ungefähr 15 Jahre dauern. Und sollte mal ein Einzelnest leer stehen, findet sich schnell ein bereitwilliger Mitbewohner, wie beispielsweise andere Weber, Prachtfinken oder kleine Papageien.